Eine Unfallversicherung soll bei Verletzungen oder im schlimmsten Fall bei Invalidität finanziell schützen. Dabei unterscheidet man zwischen der privaten und der gesetzlichen Unfallversicherung.
In der gesetzlichen Unfallversicherung, welche Bestandteil der Sozialversicherung ist, sind vor allem Arbeitnehmer, Schüler, Auszubildende und Landwirte versichert. Leistungen werden gezahlt bei Wegeunfällen zur Arbeit oder bei anerkannten Berufskrankheiten. dabei ist allerdings zu beachten, dass bei Unfällen unter Alkoholeinfluss der Versicherungsschutz gefährdet ist. die gesetzliche Unfallversicherung übernimmt Kosten zur Wiederherstellung der Gesundheit, auch Arztkosten und Lohnersatzleistungen werden bezahlt.
Eine private Unfallversicherung dagegen zahlt fast in allen Lebenslagen. Ein solcher Vertrag ist für jeden Menschen wichtig, da lt. Statistik die meisten Unfälle nicht im Beruf sondern zu Hause in der Freizeit passieren. Es muß sich jedoch um einen plötzlichen bzw. unvorhergesehenen Unfall handeln. die monatliche Beitragshöhe einer privaten Unfallversicherung richtet sich nach Alter, Geschlecht und ausgeübtem Beruf. Wenn der Versicherte einer sehr risikobehafteten Tätigkeit nachgeht oder ein gefährliches Hobby betreibt, kann das unter Umständen zu Prämienaufschlägen führen. Auch Behandlungskosten, Kosten von kosmetischen Operationen oder Krankenhaustagegeld werden von der privaten Unfallversicherung übernommen.
In Deutschland gibt es neben diesen beiden Unfallversicherungen noch weitere, welche jedoch nur für ganz bestimmte Personen- bzw. Berufsgruppen zuständig sind.