Lt. Union Investment verlieren immer mehr Männer das Interesse an einer Altersvorsorge. Frauen dagegen sehen darin eine Notwendigkeit. Im dritten Quartal 2010 waren es 67 Prozent der befragten Männer, die eine private Altersvorsorge für wichtig halten. Im zweiten Quartal waren es noch 72 %. Bei Frauen hingegen sieht es anders aus, sie zeigen Bereitschaft, sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Die Quote stieg vom ersten Quartal 2010 bis jetzt um 8 Prozentpunkte auf jetzt 78 % an.
Auch sind Frauen beim Abschluss eines RiesterVertrages eher bereit als Männer. Im aktuellen Quartal gaben 48 % der befragten Frauen an, bereits einen RiesterVertrag unterschrieben zu haben, im Vorquartal waren es noch 45 %. Die Männer liegen mit 39 % deutlich darunter, dass sind 3 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Umfrage.
Weiterhin wurde ermittelt, dass die Situation bei den Geringverdienern mit einem Nettoeinkommen von weniger als 1.300 Euro sehr widersprüchlich ist. 64 % sehen die Notwendigkeit einer Altersvorsorge. Tatsächlich aber haben sich nur 47 % mit diesem Thema beschäftigt. Bei den meisten Anlegern bleibt es jedoch nur bei Überlegungen. Die Zahl derjenigen, die bei den Geringverdienern einen RiesterVertrag unterschrieben haben liegt bei 21 %. Das ist der niedrigste Stand seit Mitte 2007.